Programm
9:00 Begrüßung und Einführung
a.o.Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Polaschek, Vizerektor für Studium und Lehre der Karl-Franzens-Universität
Mag.a Barbara Levc, Leiterin Zentrum Integriert Studieren
9:15 Angenommene und Erlebte Stigmatisierung - Differenzen zwischen Eigen- und Fremdsicht von Studierenden mit Nicht-Sichtbarer Behinderung
Mag.a Andrea Petz, Institut Integriert Studieren, Johannes-Kepler-Universität Linz
9:50 Beeinträchtigung, Erkrankung, Behinderung? Rahmenbedingungen der Einschätzungsverordnung
Dr.in Marga Enge, Bundessozialamt Landesstelle Steiermark
10:15 Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen in der Praxis der Anwaltschaft für Menschen mit Behinderungen
Mag. Siegfried Suppan, Anwalt für Menschen mit Behinderungen
10:40 Kaffeepause
11:10 Round Table - Gespräch mit betroffenen Studierenden (Angefragt)
11:45 Inklusive Praktiken als Qualitätssteigerung in der Lehre
Mag.a Marlene Fuhrmann-Ehn, Behindertenbeauftragte TU Wien
Mag.a Christine Steger, Behindertenbeauftragte Universität Salzburg
12:20 Kurzvorstellung der Workshops
12:30 Mittagspause
ab 14:00 Praxisworkshops
- Workshop 1: Epilepsie in Schule und Beruf
Mag.a Elisabeth Pless, Epilepsie und Arbeit Gemeinnützige Beratungs-und Entwicklungs-GmbH
Inhalte: Dürfen/Können Menschen mit Epilepsie eine normale Schule besuchen? Dürfen/Können Menschen mit Epilepsie arbeiten? Wenn ja was? Was ist zu beachten?
Menschen mit Epilepsie weisen die gleiche Spannbreite an Intelligenz, Geschicklichkeit und Belastbarkeit auf wie alle anderen Menschen auch. Epileptische Anfälle können sehr unterschiedlich aussehen. Einschränkungen im täglichen (Arbeits-)Leben ergeben sich lediglich durch individuelle Symptome während eines Anfalls. Ein pauschales Verbot für alle Menschen mit Epilepsie, bestimmte Tätigkeiten nicht auszuüben, ist nicht sinnvoll, da sich der Anfallsablauf von Person zu Person unterscheidet. Wie geht man vor? Durch Vortrag, Film und Fallbeispiele wird das Thema Epilepsie in der Schule/am Arbeitsplatz/beim Sport beleuchtet.
Max. 12 TeilnehmerInnen
- Workshop 2: Erfahrungsaustausch und Reflexion zur Beratung von Studierenden mit psychischen Erkrankungen
Dr. Gottfried Großbointner, klinischer Psychologe/Psychotherapeut, Psychologische Beratungsstelle für Studierende Wien
Inhalte: In der Gruppe sollen Erfahrungen in der Beratung von Studierenden ausgetauscht und gemeinsam reflektiert werden. Dazu werden die TeilnehmerInnen gebeten, eigene Beispiele schwieriger Gesprächssituationen mitzubringen. Der Gruppenleiter wird dabei seine Erfahrung aus der Psychologischen Beratungspraxis einbringen.
Max. 8 TeilnehmerInnen
- Workshop 3: Studierende mit Asperger-Syndrom
Univ.-Lekt. Mag. Dr. Martin Felinger, Österreichische Autistenhilfe
keine TeilnehmerInnenbegrenzung
- Workshop 4: Studieren mit Lese-/Rechtschreibschwäche
Mag. Dr. Konstanze Edtstadler, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Inhalte:
Definition von LRS
mögliche Auswirkungen von LRS auf das Studium
Möglichkeiten, Studierende mit LRS zu unterstützen
Vergleich mit anderen Ländern (best-practice Beispiele)
Praktische Arbeit am PC
Max. 20 TeilnehmerInnen
16:00 Abschlussplenum
Kurzberichte aus den Workshops
16:30 Ende der Tagung